30.01.2016 – In dieser Woche haben die Stadtvertreter in Schwerin beschlossen, dass städtische Flächen künftig nur noch an Zirkusbetriebe vermietet werden dürfen, die keine Tiere wildlebender Arten mit sich führen. Damit sind es jetzt fast 50 Städte und Gemeinden, die Wildtierzirkussen eine klare Absage erteilen!
Nur die Bundesregierung bleibt tatenlos, obwohl der Bundesrat sie bereits mehrmals aufgefordert hat, endlich zumindest die Haltung bestimmter Wildtierarten im Zirkus zu verbieten. In anderen europäischen Ländern ist man da weiter. So haben z.B. Österreich, Belgien, die Niederlande oder Griechenland die Haltung von Wildtieren im Zirkus bereits verboten.
Solange die Bundesregierung selbst nicht handelt, ist es umso wichtiger die Besucher und Politiker vor Ort aufzuklären. Um die Arbeit der zahlreichen engagierten Tierschutzinitiativen, die Woche für Woche in ganz Deutschland vor Zirkuszelten demonstrieren zu unterstützen, hat animal public den Flyer „Manege frei von Tierquälerei“ konzipiert. Er sieht aus wie ein Werbeflyer für ein Zirkusgastspiel und hat doch eine ganz andere Botschaft. Für jeden verständlich informiert der Flyer über das Leiden der Zirkustiere und fordert dazu auf keine Wildtierzirkusse zu besuchen.
Diesen Zirkus-Flyer stellen wir allen Tierschützern und Tierschutzinitiativen kostenlos zur Verfügung und bitten lediglich um Erstattung der Porto- und Verpackungskosten in Form einer freiwilligen Spende in beliebiger Höhe. Hier können Sie die Flyer bestellen
Wenn Sie sich bei den Politikern in Ihrer Stadt oder Gemeinde dafür einsetzen möchten, dass dort Gastspiele von Zirkussen mit Wildtieren ebenfalls verboten werden, finden Sie hier (15_07_10_Zirkusse_mit_Wildtieren_in_kommunalen_oeffentlichen_Einrichtungen) eine juristische Stellungnahme von Dr. Christoph Maisack, dem stellvertretendem Tierschutzbeauftragten des Landes Baden-Württemberg. In der Stellungnahme wird dargelegt, wie Städte und Gemeinden Gastspiele von Wildtierzirkussen auf öffentlichen Flächen verbieten können.
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