Düsseldorf, 12.08.2014 – Der nordrhein-westfälische Umweltminister Johannes Remmel (GRÜNE) hat in einem Brief an Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) gefordert die Haltung von Delfinen in Gefangenschaft auslaufen zu lassen. Der Tierschutzverein animal public e.V. begrüßt Remmels Engagement.
Der nordrhein-westfälische Umweltminister Johannes Remmel (GRÜNE) hat in einem Brief an Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) gefordert, sich für ein tierschutzrechtlich begründetes Auslaufen der Delfinhaltung einzusetzen. In seinem Brief kritisiert der Minister auch die gerade vom Bundesministerium im „Gutachten über die Mindestanforderungen an die Haltung von Säugetieren“ veröffentlichten Haltungsanforderungen für Delfine.
Der Tier- und Artenschutzverein animal public e.V. begrüßt das Engagement des nordrhein-westfälischen Umweltministers. Der Verein setzt sich seit Jahren für eine Beendigung der Delfinhaltung in Gefangenschaft ein.
Laura Zodrow, Sprecherin von animal public e.V., erklärt: „ Delfine sind mitfühlende, selbstbewusste Individuen. Sie leben in ihrer eigenen Kultur, planen strategisch und kommunizieren miteinander, um sich neuen Herausforderungen zu stellen. Eine auch nur annähernd artgemäße Haltung dieser Tiere in einem Betonbecken ist einfach nicht möglich, zu erheblich sind die Einschränkungen hinsichtlich des Bewegungsbedürfnisses, des Nahrungssuch- und Sozialverhaltens.“
In den letzten Jahren wurden in Deutschland sieben von ehemals neun Delfinarien geschlossen. Derzeit werden noch im Zoo Duisburg und im Tiergarten Nürnberg Delfine gehalten. In anderen Ländern ist man da weiter, so gehört z.B. in England, Österreich und der Schweiz die Haltung von Delfinen in Gefangenschaft bereits der Vergangenheit an.
animal public will erwirken, dass dies auch in Deutschland bald der Fall ist. Zuletzt sammelte der Verein gemeinsam mit dem Kosmetikunternehmen LUSH in wenigen Wochen über 10.000 Unterschriften für eine Beendigung der Delfinhaltung in Deutschland.
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