Erst in unserem letzten Newsletter berichteten wir darüber, dass der Wolf zum Wahlkampfopfer in Ostdeutschland geworden ist. Wie groß bei manchen Menschen der Haß auf den Wolf ist, wurde in dieser Woche auf erschreckende Weise deutlich. Gleich zwei illegal erschossene Wölfe wurden gefunden, einer in Brandenburg und einer in Niedersachsen.

Doch damit nicht genug. Offenbar wurde die in Niedersachsen erschossene Wölfin vor ihrem Tod noch bestialisch gequält. Um den Kopf des Tieres und durch die Pfote wurde ein Drahtseil gezogen. Zudem haben der oder die Täter der Wölfin den Schwanz abgehackt. Im zuständigen Ministerium geht man davon aus, dass dies vor dem Tod der Wölfin passiert ist.

Natürlich ist dies ein Verbrechen und strafbar. Doch wie schon zuvor besteht die Gefahr, dass der oder die Täter nie gefasst werden. Denn unter den Jägern gibt es ein eisernes Gesetz: Schießen, Schaufel, Schweigen. Bestärkt werden sie in ihrem Tun durch die wolfsfeindlichen Wahlkampfparolen von CDU und AfD.

animal public setzt sich für ein friedliches Zusammenleben von Mensch und Wolf ein, für eine Stärkung und Förderung des Herdenschutzes aber auch des Schutzes von Wölfen. Wir freuen uns, wenn Sie uns dabei mit einer Spende unterstützen.