Gemeinsam mit acht weiteren Tierschutzorganisationen haben wir anlässlich der diesjährigen Bundestagswahl die Kampagne „stopkilling – Keine Jagd ohne vernünftigen Grund“ ins Leben gerufen. Unsere Forderung: das Tierschutzrecht muss auch für Jäger gelten! Mit Plakaten in Berlin, Bonn und Hannover und einer Online-Petition verleihen wir unserer Forderung Nachdruck.

Das deutsche Tierschutzgesetz besagt, dass niemand einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen darf. Die Jagd an sich stellt keinen vernünftigen Grund zum Töten von Tieren im Sinne des Tierschutzgesetzes dar! Vielmehr bedarf es für die Bejagung eines jeden Tieres eines vernünftigen Grundes.

Und obwohl es keinen vernünftigen Grund gibt, Füchse jeden Alters rund ums Jahr zu töten, seltene Vogelarten zu jagen oder gar Haustiere zu erschießen, geschieht dies Tag für Tag. Rund 400.000 Füchse, 2 Millionen Vögel und etwa 200.000 bis 300.000 Hauskatzen werden jedes Jahr von Jägern erschossen und danach als Abfall weggeworfen.

Wir fordern von den verantwortlichen Politikern in Bund und Ländern, dass das Jagdgesetz und die Liste der derzeit über 100 jagdbaren Tierarten endlich dem Tierschutzgesetz und der veränderten gesellschaftlichen Einstellung zum Tierschutz sowie zur Hobbyjagd angepasst werden. Damit würde in einem ersten überfälligen Schritt sehr viel Tierleid verhindert und der Artenschutz gestärkt.

Bitte unterstützen Sie die gemeinsame Tierschutz-Kampagne. Mehr Infos und den Link zur Petition finden Sie auf unserer Internetseite.
Wir würden uns freuen, wenn Sie die Kampagne darüber hinaus mit einer kleinen Spende unterstützen würden.