Liebe Freunde und Förderer,

schon bald wird eine neue Bundesregierung gewählt. Der Ausgang der Wahl hat weitreichende Bedeutung für den Tierschutz, denn Tierschutz ist in Deutschland noch immer Bundesrecht. Die derzeitige Bundesregierung, allen voran Agrarminister Christian Schmidt (CSU), hat in diesem Bereich gründlich versagt. Statt den Tierschutz zu stärken und gegen die unsäglichen Haltungsbedingungen in der Tiermast, die Haltung von Wildtieren im Zirkus oder den Import von Millionen Wildtieren für den Tierhandel vorzugehen, wurden lediglich schön klingende freiwillige Initiativen ins Leben gerufen oder horrend teure Forschungsprojekte finanziert.

animal public e.V. hat daher den Parteien, die voraussichtlich in den Bundestag einziehen werden, eine Liste mit dringenden tierschutzpolitischen Forderungen vorgelegt und nachgefragt, welche Verbesserungen des Wildtierschutzes die Parteien in der nächsten Legislaturperiode anstreben, sollten sie Regierungsverantwortung tragen. Wir haben die Antworten ausgewertet und für Sie zusammengefasst. Denn nicht jede wohlklingende, wortreiche Antwort ist auch tatsächlich ein Bekenntnis zum Tierschutz. Eine Übersicht darüber, welche tierschutzpolitischen Maßnahmen die Parteien wirklich umsetzen wollen, finden Sie auf unserer Internetseite unter www.animal-public.de/bundestagswahl2017. Interessierte können dort auch alle Antworten in voller Länge nachlesen.

Mit Ihrer Wahlentscheidung können Sie den Tieren eine Stimme geben und die  Tierschutzpolitik der nächsten Jahre mitbestimmen. Bitte lassen Sie diese Chance nicht ungenutzt.