Die Zahl der Hobbyjäger, die ihre Jagdfantasien im Ausland ausleben, wächst ständig. Sei es, weil sie in den heimatlichen Revieren nicht recht zu Schuss kommen – oder sei es, weil sie einfach mal ohne Einschränkung draufhalten wollen auf alles, was da kreucht und fleucht. So hehre Begriffe wie Hege, jagdlicher Anstand, Waidgerechtigkeit sind schnell vergessen, wenn es gilt Beute zu machen – um jeden Preis.
Auch – und besonders gern auf Tierarten, die hier unter strengem Schutz stehen. Wo kann man den sonst ohne Skrupel aus dem Vollen schöpfen, zielen und schießen bis die Schulter schmerzt? 80 „Stück“ Flugwild – Enten, Fasane und Rothühner in Spanien, 10 Wildschweine an einem Tag in der Türkei, mein Gott, was soll’s. Jagdethik, was ist das? Diana lacht sich kaputt. Überhaupt Frauen. Sie machen da selten mit. Zwar treten sie manchmal als nicht schießende Begleitpersonen auf, sind aber selbst in dieser Funktion nicht besonders gern gesehen. Die Machos möchten unter sich sein.
Manchen Hobbyjägern geht’s um Masse – vielen jedoch um Klasse. Denn weitaus die meisten möchten einmal im Jahr oder einmal im Leben – je nach Finanzlage – einen rekordverdächtigen „Trophäenträger“ ums Leben bringen. Und da nun erfahrungsgemäß die Trophäengeilheit mit dem Alter wächst – offenbar zieht sie mit dem Einkommen gleich – müssen sich Jagdreiseveranstalter schon etwas einfallen lassen, damit die oft etwas kurzatmigen Devisen-Bringer aus Deutschland auch garantiert zu Schuss kommen. Viele Unternehmen haben sich darauf spezialisiert, jede Art von Jägerträumen zu erfüllen. Entspannung nach anstrengendem Jagdtag
inbegriffen.
Alaska, Afrika, Australien – die Passion führt deutsche Hobbyjäger um den ganzen Erdball. Sie reisen um zu töten und betrachten die letzten Wildnisgebiete der Erde als Schießbude, die man plündern kann, solange der Einsatz reicht. Das Angebot ist riesig und wächst ständig. Die einschlägigen Jagdmagazine sind voll davon und das Internet bietet Schießtouristikunternehmen eine optimale Plattform. Und offenbar werden es immer mehr, die sich vom Jagdreisefieber anstecken lassen, um später auf ihrer Homepage in bewährter Jägerlyrik ihre reich bebilderten Jagdabenteuer zum Besten zu geben.
Ich habe in der letzten Zeit hunderte von Fotos betrachtet, die alle das gleiche zeigen: einen Mann, seine Waffe, ein totes Wildtier. Und immer, wirklich immer, wird das Tier so drapiert, dass es lebendig wirkt. Den Kopf gestützt, ohne Blut, ohne Verletzungen. Der daneben kniende Erleger hat stets eine Hand besitzergreifend auf der Tierleiche und lacht. Immer wieder dieses Lachen! Eine Obszönität!
Der Jagdreisemarkt jedenfalls boomt und brummt. Vermutlich gibt es kaum ein Fleckchen Erde, wo Wildtiere vor der Trophäengier der Auslandsjäger sicher sind. Schon einige wenige Beispiele aus dem vielfältigen, nahezu unüberschaubaren Angebot können das verdeutlichen. Richten wir uns also gedanklich auf eine Weltreise ein, die eine lange Blutspur hinterlässt. Starten wir in Europa:
In Estland wird der Braunbär über 200 kg für 3.900,00 EURO angepriesen. Empfehlenswert seien auch die Bockjagden von Juni bis August und die gut organisierten Winterjagden auf Wolf, Luchs und Schwarzwild. Wenn es ein wenig größer und teurer sein darf, schießt Mann in Rumänien den Braunbären mit 350 CIC-Punkten für 5.000,00 EURO. („CIC“ ist die franz. Abkürzung für
den Internationalen Jagdrat, der ein System der Trophäenbewertung nach Punkten eingeführt hat.) Es fehlt auch nicht der Hinweis des Jagdausstatters, dass Bärentrophäen mittlerweile wieder eingeführt werden dürfen. Pro Saison kämen etwa 120 Braunbären bei Einzeljagden und Drückjagden (kombiniert mit Schwarzwild) zur Strecke. Kapitale Trophäen über 400 CIC-Punkte seien keine Seltenheit. Kleine Anmerkung am Rande: Als Trophäe gilt das Fell des Bären, der Schädel sowie – man höre und staune, der Penisknochen!
In Russland ist der Wildbestand ausgezeichnet. Auerhahn, Birkhahn und Haselhahn gibt es in allen Revierteilen, lockt ein Outfitter jene Hobbyjäger, die endlich mal auf Vögel anlegen wollen, die zu Hause unter strengem Schutz stehen. Das 10-Tage-Jagdprogramm Bärenjagd am Haferfeld kostet hier 2.850,00 EURO und das 10-Tage-Jagdprogramm Auer- , Birkhahn, Schnepfe und Bärenjagd im Frühjahr ist für 3.500,00 zu haben.
In Kasachstan bietet eine Jagdzeitschrift ein wirkliches Schnäppchen als Leserreise an: die Brunftjagd auf Maral. (Der Maral ist eine Unterart des Rothirschs – sehr groß, mit stark entwickeltem und verzweigtem Geweih, selten, begehrt und daher teuer.)
Die Brunftjagd in der goldenen Herbstzeit ist besonders spektakulär, schwärmt das Magazin, die gewaltigen Trophäen erreichen durchschnittliche Gewichte von 12 Kilogramm. Und weiter im Text – neben dem Foto des toten Tieres, heißt es salopp und unverblümt: Wenn Sie sich vorstellen können, dass solch eine Maraltrophäe sich auch prima an ihrer Wand machen würde, dann kommen Sie doch einfach mit nach Kasachstan! Die Chancen stehen gut. Auch in der Mongolei: Erfolgsquote auf Steinbock und Maral 100 %. Viele Steinbockjäger konnten sogar 2 Trophäenträger zur Strecke bringen. Im Niederaltai haben auch körperlich weniger belastbare Jäger die Möglichkeit einen Steinbock zu erlegen, so steht’s im Angebot eines Jagdreiseunternehmens. Ja, wer sagt es denn? Und das 12-Tage-Jagdprogramm inkl. Gobi-Argali (ein seltenes Wildschaf) u. Steinbock kostet hier nur schlappe 30.000 EURO.
Und jetzt jetten wir nach Kanada: InBritish Columbia gibt es die 10-Tage-Frühjahrsjagd für einen Jäger mit einem Jagdführer inkl. Grizzly für US$ 12.500,00 oder die 10-Tage-Jagd auf Grizzly, Elch, Schwarzbär, Wolf und Coyote inkl. Elch für 2 Jäger mit einem Jagdführer für Can$ 9.500,00. Im Yukon wird die 8-Tage-Winterjagd auf Bison & Wolf für US$ 6.500,00 angeboten. Als Zuschlag ist der Abschuß von Schwarzbär, Wolf und Vielfraß bei allen Herbstjagden kostenlos! Kanada/Northwest Territories: Ein Outfitter schreibt und macht es dringlich: Bis heute haben ausnahmslos alle unserer Jäger das gebuchte Wild zur Strecke gebracht und die Jagd höchst positiv beurteilt. Der Polarbär, von den Eskimos Nanook genannt, ist eine der begehrtesten Trophäen der Welt. Die wenigen Lizenzen sind immer sehr frühzeitig vergeben. Vorausbuchungsfristen von 2-3 Jahren sind daher keine Seltenheit. Das 12-Tage-Jagdprogramm auf Basis 1 Jäger und 2 Guides inkl. Polarbär kostet bei ihm US$ 20.500,00
Ein Glücklicher hat wohl ein lizenziertes Exemplar ergattert und berichtet begeistert über sein größtes Jagdabenteuer, nachzulesen in der Juli Ausgabe eines Jagd-Magazins. Hier nur ein kurzer Auszug: Immer näher rückte der Schlitten auf, und schließlich stellte sich der Bär auf einen hohen Eisturm und schaute sich um. In aller Hast nahm ich die Waffe aus dem Futteral, in dem sie zum Schutz aufbewahrt worden war. Voller Jagdfieber schoß ich mit dem ersten Schuss den Bären etwas weich. (ETWAS WEICH!) Schnell repetierte ich durch und, bevor sich der Bär abwenden konnte, beendete ein zweiter Schuss die Jagd. Ein Neun-Fuß-Bär lag vor mir. Ein Jagdtraum hatte sich erfüllt.
Jenseits von Europa zieht Afrika zwischen Kamerun und dem Kap weitaus die meisten Auslandsjäger an. Afrika ist immer noch der Kontinent der Sehnsucht aller White Hunters, die es darauf anlegen, wenigstens einen der berühmten „Big Five“ (das sind Büffel, Elefant, Leopard, Löwe, Nashorn) zu töten. Ihr Traumland ist nach wie vor Namibia – oder „Deutsch-Südwest“, wie es in gewissen Kreisen immer noch genannt wird. Nach der Jagdstatistik Namibias stellen Jäger aus Deutschland das Gros der Schießtouristen. (2001: 2256) . Dass nur erstklassigen deutschsprachige Berufsjäger die Jagdgäste führen dürfen, ist wohl selbstverständlich. Zum Beispiel auf Leopard. Er ist durchaus erschwinglich und kostet 2.200,00 EURO. Wer sich nicht vorstellen kann, was der Erleger mit dem toten Leoparden anfangen will, dem hilft ein „Hunter’s Guide“ auf die Sprünge: Seine Decke, der Schädel sowie die im Muskelfleisch eingebetteten Schlüsselbeinknöchelchen (sog. floating bones) gelten als Jagdtrophäe. Große männliche Leoparden werden zunehmend stehend in Lebensgröße präpariert, kleinere Exemplare sehen sitzend auf einem Ast am allerbesten aus.
Da haben wir es wieder: Die toten Tiere sollen aussehen als lebten sie noch!
Nach der Jagdstatistik 2001 wurden in Namibia 67 Leoparden, 93 Geparden und 74 Schabrackenschakale von ausländischen Jägern getötet. Botswana: Ausnahmslos alle unsere Jäger waren bisher hochzufrieden und hatten eine Erfolgsquote von 100 % auf das gebuchte Wild. Botswana ist die erste Adresse für kapitale Elefanten. Die besten Trophäen liegen bei ca. 90 Pfund. Eine Jagd in Botswana ist zwar nicht gerade billig, aber dafür vom Feinsten, lockt ein Jagdausstatter und preist natürlich das Elfenbein-Gewicht der Stoßzähne an. Bei ihm kann man buchen:
Elefant: Lizenz US$ 5.000, Abschuss 18.000 US$
oder
14-Tage-Spezial-Safari inkl. Leopard und Büffel
US$ 19.950,00
14-Tage-Spezial-Safari inkl. Elefant US$ 29.950,00
Ja, es stimmt schon, auf der Wunschliste der Schießtouristen ganz oben – als größte Herausforderung mit dem stärksten Nervenkitzel – steht nach wie vor der Elefant. Und weil es für viele Menschen unbegreiflich ist, dass es in unseren Breiten Männer gibt, die sich nichts Schöneres vorstellen können als für ein paar Tage nach Afrika zu fliegen, um einen dieser grauen Riesen umzubringen, sollten wir uns hier ein wenig aufhalten und ins Detail gehen:
Einer, der genau weiß, wie man Elefanten tötet, schreibt: Frontale Gehirnschüsse sind eigentlich recht einfach. Doch spielen die Nerven dem Schützen bei diesem Schusswinkel häufig einen Streich. Grundsätzlich bleibt man oberhalb des auslaufenden Jochbeinknochens und unterhalb des Knorpelwulstes, der den Ohrschlitz anzeigt und schießt genau in die Mitte des Kopfes (Augen beachten). Trifft man den Elefanten um die Mittagszeit an, wenn er im Schatten döst, so hängt der Kopf normalerweise entspannt herab. In diesem Fall ist der Haltepunkt zwischen dem Jochbeinknochen und dem Knorpelwulst des Ohres mindestens 30 Zentimeter oberhalb der Augen. Ist der Elefant aufmerksam, so wird er wahrscheinlich mit erhobenem Kopf in Richtung des Schützen sichern.
Das ist eine klassische Situation, und der Schusswinkel liegt zwischen Jochbeinknochen und Körperwulst, genau zwischen den Augen. (…) Und so geht es seitenlang weiter.
Einer seiner Kunden hat die Lektion gelernt. Er berichtet: Der Bulle war noch etwa 100 Meter entfernt, als der Wind drehte. Der Elefant war auf 80 Meter an uns herangekommen, als er ruckartig abdrehte und den Rüssel in den Wind hob. Sofort schickte ich ihm, am Baum angestrichen, das 400 Grains schwere Solid-Geschoß von Barnes aufs Blatt. Gleich darauf schoss auch Denker aus seiner .404 Jeffery. Als er seinen Kopf kurz drehte, schickte ich ihm ein zweites Solid in den Ohrschlitz. Wie vom Blitz getroffen brach der alte Bulle zusammen. Wir sausten nun zum Elefanten und traten von hinten an ihn heran. Ein weiterer Fangschuss war nicht mehr notwendig, denn das Leben war aus dem Bullen. Am nächsten Morgen begannen die Skinner, die Stoßzähne vorsichtig aus dem Schädel zu arbeiten. Nach zwei Tagen hatten sie es geschafft. Die Stoßzähne übertrafen unsere kühnsten Erwartungen.
Zweifellos werden die hochpassionierte Auslandsjäger das obskure Objekt ihrer Begierde, die Trophäe, mit nach Hause bringen wollen. In der Regel könne sie das auch, wenn sie einige Formalien beachten. Für die Einfuhr von Jagdtrophäen gelten Ausnahmeregelungen – selbst wenn sie von Tierarten stammen, die im Anhang I des Washingtoner Artenschutzübereinkommens (WA oder engl. CITES) aufgelistet sind und zur höchsten Schutzkategorie gehören. Dafür hat die einflussreiche Jagdlobby schon gesorgt! Jagdtrophäen werden nämlich wie persönliche Gebrauchsgegenstände behandelt und benötigen lediglich eine Einfuhrgenehmigung, die das Bundesamt für Naturschutz meistens auch ausstellt. Und solange unsere Bundesregierung auch Schießtourismusprojekte als sog. Entwicklungshilfe in Afrika unterstützt, sie als nachhaltige deklariert und dafür finanzielle Mittel bereit stellt, solange wird sich daran sicherlich nichts ändern.
Und in der Tat gibt es ein paar schlagende Begriffe, Zauberworten gleich, die Trophäenjäger für sich in Anspruch nehmen, um sich als Musterknaben mit gutem Gewissen darzustellen. So suggeriert z.B. der Safari Club International (SCI), der Zusammenschluss der Auslandsjäger, dass jeder Schuss, den sie auf die herrlichsten Wildtiere in den entlegensten Regionen der Erde abgeben, ein Beitrag zum Artenschutz sei. Verteidiger der Auslandsjagd gebrauchen nämlich gerne Schlagworte wie nachhaltige Nutzung, use it or lose it, if it pays it stays oder auch schützen durch nützen. Diese Begriffe, die in der Regel synonym verwendet werden, sind zwar in aller Munde, aber kaum jemand kann oder will sie exakt definieren. Sie sind eher Worthülsen oder Sprechblasen und so unbestimmt und schwammig, dass jeder darunter das verstehen kann, was ihm in den Kram passt.
Wenn wir der Jägerbehauptung Glauben schenken, so gehört die Trophäenjagd per se zur vielzitierten nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen, denn angeblich fördert sie:
- die überaus lukrative Nutzung von Wildtieren,
- den Erhalt naturnaher Lebensräume, weil Auslandsjäger eine möglichst unberührte Naturlandschaft erwarten,
- den Anreiz, Wildtieren einen Wert zu geben sowie die Akzeptanz für ihren Schutz,
- Einkommensquellen und Arbeitsplätze für die ortsansässigen Menschen, (die übrigens nicht selten noch als „Eingeborene“ tituliert werden.)
Natürlich sind das nur Scheinargumente, die Kritiker und Gegner der Trophäenjagd nicht überzeugen können. Jeder einzelne Punkt trifft nämlich genau so für den Natur- und Fototourismus zu, der in der Tat „nachhaltig“ im Sinne von unschädlich, schonend, langlebig und sozialverträglich ist. Dagegen hält der Jagdtourismus einer genaueren Überprüfung nicht stand und erweist sich als schädlich und alles andere als „nachhaltig“ für Mensch, Tier und Natur. Einige Beispiele:
- Zur Sicherung des Tierbestands in den meisten betroffenen Regionen erfolgen lediglich rein numerische Bestandserhebungen. Über einen längeren Zeitraum gesicherten Daten existieren nicht
- Es werden nicht selten auch ortsfremde, jagdlich interessante Arten angesiedelt.
- Es wird jagdbegleitende Prädatorenbekämpfung betrieben, in dem z.B. Wölfe getötet werden, um größere Bestände von Huftieren für Auslandsjäger zu erzielen
- Der Eingriff in das Geschlechterverhältnis, die Sozial- und Altersstruktur der bejagten Tierarten ist äußerst problematisch, weil es sich bei den „Tophäenträgern“ meist um alte und erfahrene männliche Tiere handelt. Sie sind ja nicht umsonst alt und erfahren geworden.
- Die wenigen, von Jägerseite immer wieder als erfolgreich zitierten Vorzeigeprojekte wie CAMPFIRE in Simbabwe halten sich nicht aus eigener Kraft und arbeiten nach Jahren, besser Jahrzehnten, immer noch nicht rentabel.
- Weiße Trophenjäger vermitteln der ortsansässigen Bevölkerung ein unethisches, verächtliches und brutales Bild im Umgang mit Tieren und Natur und nehmen keine Rücksicht auf deren Tradition und religiösen Gefühle.
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Und – wie könnte es anders sein, den Reibach macht nach wie vor die weiße Tourismusindustrie bzw. die oft korrupte Oberschicht der Jagdlandes.
So kommt denn auch das Bundesamt für Naturschutz, das nicht im Verdacht steht, jagdfeindlich zu sein, in seinem Positionspapier zur Trophäenjagd auf gefährdete Arten im Ausland zu dem Schluss:
Nicht ganz so eindeutig, wie vielfach dargestellt, sind hingegen die wirtschaftlichen Vorteile der als lukrativ angesehenen Trophäenjagd im Vergleich zum Fototourismus einzuschätzen, zumal belastbare Zahlen zu Aufwendung für Infrastruktur, Einkommensmöglichkeiten für den Staat und die unmittelbar betroffene, einheimische Bevölkerung nicht verfügbar sind.
Na bitte!
Akzeptabel für Tiere und Natur kann demnach nur die Jagd mit der Kamera sein. Für den Natur- und Fototourismus muss kein Tier sterben. Im Gegenteil – dazu sollte es höchst lebendig, gesund und munter bleiben. So lässt es sich 1000fach „nutzen“. Als wunderbares Naturerlebnis, das viele Menschen als Trophäe im Kopf, im Herzen und vielleicht noch als Erinnerungsfoto mit nach Hause nehmen können – ohne eine Blutspur hinter sich her zu ziehen.
Quellen:
www.google.de/Auslandsjagd
Jäger 7/2003
BfN Positionspapier zur Trophäenjagd auf gefährdete Arten im Ausland
Jagen Weltweit (div. Ausgaben)
Hunter’s Guide 2
Original-Zitate wurden kursiv gesetzt
Text: Karin Hutter
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