26.03.2017 – In den Urlaubsregionen weltweit boomt das Geschäft mit tierischen Attraktionen. Die Anbieter wissen, mit Tieren lässt sich viel Geld verdienen.So verwundert es wenig, dass der Vergnügungspark „Rancho Texas“ auf Lanzarote eigens ein neues Delfinarium gebaut hat. Auf seiner Internetseite wirbt der Park seit kurzem damit, dass Besucher (natürlich gegen eine zusätzliche Gebühr) zu den Delfinen ins Becken dürfen, um sie zu streicheln und mit ihnen zu spielen.
Was vielen Besuchern nicht bewusst ist, das scheinbar harmlose Urlaubsvergnügen ist Tierquälerei. Denn eine artgerechte Haltung von Delfinen in Gefangenschaft ist nicht möglich. Räumliche Enge, das Fehlen von Beschäftigung, der Lärm von Umwälzpumpen, Showmusik und Besuchern, die künstliche Sozialstruktur und die unnatürliche Nahrung, lassen die hoch entwickelten Meeressäuger physisch und psychisch krank werden.
Der ständige erzwungene Kontakt zu unzähligen fremden Menschen stellt für die sensiblen Wildtiere eine zusätzliche Belastung dar, durch die sie krankheitsanfälliger, frustriert und mitunter auch aggressiv werden. Es gibt zahlreiche Berichte von Delfinarienbesuchern, die von Delfinen angegriffen und verletzt wurden.
Besonders empörend ist im Fall des Vergnügungsparks „Rancho Texas“, die Delfine im neu gebauten Delfinarium stammen aus deutschen Zoos.
Während die „wissenschaftlich geführten“ Einrichtungen in Deutschland weiter behaupten, für Bildung und Arterhaltung zu züchten, müssen Noah, Kai, Darwin und Diego in einem kommerziellen Freizeitpark für die Unterhaltung von Touristen herhalten.
Bitte helfen Sie uns die Gefangenhaltung von Delfinen zu beenden. Besuchen Sie kein Delfinarium, weder in Deutschland noch im Ausland und klären Sie auch Ihre Familie und Freunde über das Leiden der intelligenten Meeressäuger in Gefangenschaft auf.
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