(19.10.2014) Passend zur Urlaubszeit haben animal public und das Kosmetikunternehmen Lush im Juli diesen Jahres die „BORN TO BE FREE“ Kampagne für eine Welt ohne Delfinarien gestartet.
In 33 deutschen Städten fanden zeitgleich Mahnwachen statt, um auf das Leiden von Delfinen in Gefangenschaft aufmerksam zu machen. Vier Wochen lang wurden Unterschriften für die Schließung der letzten beiden deutschen Delfinarien im Tiergarten in Nürnberg (Bayern) und im Zoo Duisburg (NRW) gesammelt.141013ab_LUSH_AnimalPublic_00009
Die Resonanz auf die Aktion war so positiv, dass die Protestpostkarten innerhalb kürzester Zeit vergriffen waren und mehrmals nachgedruckt werden mussten. Zusammen kam die unglaubliche Zahl von 18.555 Unterschriften.

In der letzten Woche haben wir die erste Hälfte der Unterschriften Peter Knitsch, dem Staatssekretär des Umweltministeriums in NRW überreicht. Aufgrund des großen öffentlichen Drucks hat sich der nordrhein-westfälische Umweltminister Johannes Remmel (GRÜNE) mittlerweile an Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) gewandt und ihn aufgefordert, sich für ein Auslaufen der Delfinhaltung einzusetzen.141013ab_LUSH_AnimalPublic_00105 Auch Staatssekretär Knitsch betonte bei der Unterschriftenübergabe, er halte es aus Tierschutzgründen für sinnvoll auf die weitere Zucht von Delfinen zu verzichten.

Am 29. Oktober wird sich der Umweltausschuss des Landtags in NRW erneut mit einem Antrag der Piratenfraktion zur Schließung des Delfinariums in Duisburg beschäftigen.

animal public und Lush werden die zweite Hälfte der gesammelten Unterschriften im November einer Vertreterin des bayerischen Umweltministeriums überreichen und auch dort nochmal mit Nachdruck die Schließung des Delfinariums im Tiergarten Nürnberg fordern. In Bayern gibt es bislang leider keine parlamentarische Initiative zu diesem Thema.

Bitte unterstützen Sie das Engagement von animal public für eine Welt ohne Delfinarien als Projektpate. Jeder Beitrag und sei er auch noch so klein, hilft uns unsere Kampagnenarbeit für die Rechte von Tieren zu intensivieren.

Noch heute Delfin-Projektpate werden