26.02.2010 – Der geplante Affen- und Elefantenpark auf der Ferieninsel Rügen wird nicht gebaut. Ein Erfolg für animal public e.V.. Der Verein hatte gegen den Bau des Parks gekämpft.
Wo früher Munition und Minen der NVA lagerten sollten nach den Plänen eines Investors zukünftig dutzende Affen Touristen belustigen. Auf dem Rücken von dressierten Elefanten sollten Besucher, so die Idee des Investors, durch die ehemalige Militärliegenschaft in Bergen auf Rügen reiten. Dieses Projekt ist jetzt gescheitert. Der Landkreis lehnte die Erteilung einer Zoo-Genehmigung für das Vorhaben ab. Ein Erfolg für den Verein animal public e.V., der gemeinsam mit aktion tier e.V. und dem Tierschutzverein Rügen/ Hiddensee e.V. gegen das Projekt mobil gemacht hatte.
Die Pläne des Investors, die einen direkten Kontakt zwischen den Wildtieren und den Besuchern vorsahen, sind aus Sicht von animal public e.V. tierschutzwidrig. Daher hatte animal public e.V. alle Stadtvertreter angeschrieben, eine ausführliche Stellungnahme und ein Expertengutachten an das Veterinäramt geschickt, um den Bau zu verhindern. Dies ist jetzt gelungen.

Der Investor hat zwar die Möglichkeit einen neuen Antrag zu stellen, das ist aber eher unwahrscheinlich, wie Andrea Köster, Bürgermeisterin der Kreisstadt, bei einer Stadtvertretersitzung mitteilte, fehlen ihm die finanziellen Mittel.

Zum Pressebericht im Rüganer Anzeiger