Pünktlich zum World Kangaroo Day am 24. Oktober konnten wir gemeinsam mit anderen Tier- und Artenschutzorganisationen* ein erstes Etappenziel im Kampf gegen die Kängurujagd erreicht: Die vier Lebensmittel-Einzelhandelsketten Kaufland, Lidl, Real und V-Markt sowie der Tierfuttermittelhersteller Bewital haben sich dazu entschlossen, den Verkauf von Kängurufleisch zu stoppen.

In Australien werden jedes Jahr über 1,6 Millionen Kängurus grausam getötet. Die Tiere werden bei Nacht gejagt und sollen laut Gesetz per Kopfschuss getötet werden. Doch Untersuchungen zufolge werden über 100.000 Tiere jedes Jahr nicht tödlich getroffen, quälen sich über Stunden oder Tage zu Tode. Selbst vor Muttertieren mit Jungen machen die professionellen „Shooter“ nicht halt. Haben Sie ein Muttertier erschossen, erschlagen oder köpfen sie das Baby.

Für dieses Tierleid sind deutsche Unternehme mitverantwortlich, denn Deutschland ist weltweit der drittgrößte Abnehmer von Kängurufleisch und -leder. Während immer mehr Unternehmen umdenken und auf Känguruprodukte verzichten, halten Metro, dm-drogerie markt, Fressnapf, adidas und Puma weiterhin am Verkauf von Känguruprodukten fest.

Mehr Informationen über unsere aktuelle Kampagne und wie Sie helfen können, finden Sie hier: https://www.animal-public.de/jagd/kaengurus/

*Bundesverband Tierschutz (BVT) e.V., Bund gegen Missbrauch der Tiere (bmt) e.V., Deutscher Naturschutzring (DNR), GAIA – Global Action in the Interest of Animals, Kangaroos Alive, PETA Deutschland e.V., Pro Wildlife e.V., VIER PFOTEN Deutschland