Am 24.09.2017 wird eine neue Bundesregierung gewählt. Der Ausgang der Wahl hat weitreichende Bedeutung für den Tierschutz, denn Tierschutz ist in Deutschland noch immer Bundesrecht. Die derzeitige Bundesregierung, allen voran Agrarminister Christian Schmidt (CSU), hat in diesem Bereich gründlich versagt. Statt den Tierschutz zu stärken und gegen die unsäglichen Haltungsbedingungen in der Tiermast, die Haltung von Wildtieren im Zirkus oder den Import von Millionen Wildtieren für den Tierhandel vorzugehen, wurden lediglich schön klingende freiwillige Initiativen ins Leben gerufen oder horrend teure Forschungsprojekte finanziert.
animal public e.V. hat daher den Parteien, die voraussichtlich in den Bundestag einziehen werden, eine Liste mit dringenden tierschutzpolitischen Forderungen vorgelegt und nachgefragt, welche Verbesserungen des Wildtierschutzes die Parteien in der nächsten Legislaturperiode anstreben, sollten sie Regierungsverantwortung tragen. Bis auf die AfD haben alle Parteien unsere Anfrage beantwortet. Die Ergebnisse haben wir ausgewertet und übersichtlich zusammengefasst. Denn nicht jede wortreiche, wohlklingende Antwort ist auch ein Bekenntnis zum Tierschutz.
Hier können Sie sehen, wie die Parteien wirklich zum Tierschutz stehen.
Die Synopse können Sie auch als pdf Dokument herunterladen (Synopse Wahlprüfsteine-Grafik)
Wenn Sie sich für die vollständigen Antworten interessieren, so können Sie diese hier nachlesen.
Mit Ihrer Wahlentscheidung können Sie den Tieren eine Stimme geben und die Tierschutzpolitik der nächsten Jahre mitbestimmen. Bitte lassen Sie diese Chance nicht ungenutzt.