Am 23. Februar 2020 wird in Hamburg eine neue Bürgerschaft gewählt. Obwohl Tierschutzrecht in Deutschland Bundesrecht ist, kann auch eine Landesregierung viel tun, um den Schutz von Tieren zu stärken. So haben Landesregierungen die Möglichkeit das Jagdrecht zu ändern, Tierschutzvereinen ein Klagerecht einzuräumen oder können die Haltung gefährlicher Wildtiere in Privathaushalten verbieten.

Um zu erfahren, welche Maßnahmen zur Verbesserung des Schutzes von Wildtieren die Parteien in Hamburg anstreben, sollten sie bei der Wahl gewinnen, haben wir ihnen einige Wahlprüfsteine zugesandt.

animal public hat alle 15 Parteien, die sich in Hamburg zur Wahl stellen, angeschrieben. Geantwortet haben lediglich sechs Parteien. Dabei hat eine Partei (Partei für Gesundheitsforschung) ausschließlich auf ihr Wahlprogramm verwiesen.

Um Ihnen einen Überblick über die tierschutzpolitischen Ziele der Parteien zu geben, haben wir die Antworten für Sie in einer Tabelle zusammengefasst.

Antworten der Parteien

Zusammenfassung: Antworten der Parteien

rot: Keine Übereinstimmung mit Forderung
gelb: unverbindliche Position
grün: Übereinstimmung mit Forderung

Parteivertreter*innen, die unsere Zusammenfassungen in „nein“, „eher nein“, „eher ja“, „ja“ und „neutral“ als falsch empfinden, bitten wir, sich bei uns zu melden und die Antworten zu präzisieren. Entsprechende Rückmeldungen von Privatpersonen können wir nicht berücksichtigen.