AAP passt sich der wachsenden Nachfrage nach Tierauffangplätzen für nicht-heimische Säugetiere an und hat einen neuen Komplex in Almere/Niederlande eröffnet.

Diese Außenauffanganlage ist insbesondere für die etwas größeren nicht-heimischen Säugetiere – wie z. B.: Nasenbären, Stinktiere, Waschbären, Marderhunde und Eisfüchse  ausgelegt. Die Gehege sind geräumig und können jeweils mit dem Nachbargehege verbunden werden, um den Resozialisierungsprozess zu fördern. Professionelle Tierpfleger mit einer speziellen Ausbildung für diese Abteilung  gewährleisten, dass die Tierpflege dauerhaft und in optimaler Qualität geboten werden kann.

 

Stichting AAP in Almere

AAP, gegründet im Jahr 1972, ist eine Europaweit tätige Auffangstation für in Not geratene, exotische Säugetiere mit Sitz in Almere, Niederlande. AAP betreut vernachlässigte und misshandelte Säugetiere, wie z. B. Schimpansen, Paviane, Waschbären, Stinktiere und Präriehunde. Die Tiere kommen aus Zirkussen, von privaten Tierhaltern und aus Beschlagnahmungen bei illegalem Tierhandel.

Die geretteten Tiere werden in artgerechten und modernen Tierunterkünften von einem spezialisierten Team aus Tierärzten und Tierpflegern betreut. Manche Tiere sind durch jahrelange Isolierung und Bewegungseinschränkung traumatisiert. Manche von ihnen haben noch nie ein anderes Tier ihrer Art gesehen. Viele zeigen Symptome falscher Behandlung, wie z. B. falsche Ernährung. Die Mitarbeiter von AAP helfen diese Tiere mit endloser Geduld durch Eingliederung in soziale Gruppen in ihre normalen Lebensumstände zurück um ihnen ein artgerechtes Leben zu ermöglichen.

Wenn es gelingt, die Tiere gesund zu pflegen versucht AAP weltweit in guten zoologischen Einrichtungen und Naturreservaten einen dauerhaften Platz für sie zu finden.

Ein weiteres Ziel der Arbeit von AAP ist es, europaweit den grausamen Handel mit exotischen Tieren und ihre schlechte Behandlung in Gefangenschaft zu beenden.

Dazu gehört:

– Das öffentliche Bewusstsein für die Missstände zu wecken.
– Das Durchsetzen von gesetzlichen Vorgaben.

Wie können Sie helfen?

Kaufen Sie keine exotische Tiere, auch nicht aus Mitleid! Es sind keine Haustiere! Der Kauf von exotischen Tieren fördert den Handel und trägt zum Aussterben von Wildtieren bei. Jedes Urlaubsfoto von Ihnen mit einem gefangenen Wildtier ist ein Beitrag zum Leid dieser Tiere.

Besuchen sie keinen Zirkus der mit Wildtieren wie z. B. mit Tigern, Affen oder Elefanten arbeitet.

AAP ist als gemeinnützige Organisation ausschließlich auf Spenden angewiesen, besuchen Sie die Internetseite: www.aap.nl